Schließ- und Sicherheitstechnik

Das Bedürfnis in der deutschen Bevölkerung ist hoch, sich und das Eigentum vor ungebetenem Besuch zu schützen. Durch den Einbau von hochwertigen Einsteckschlössern und Profilzylindern, durch Zusatzsicherungen an Fenstern und Türen sowie den Einbau elektronischer Sicherheitsprodukte bleibt es bei einer Vielzahl der Einbrüche beim Versuch. Der Einbau von Sicherheitstechnik durch ein Fachunternehmen kann ggf. durch die staatliche KfW-Bank gefördert werden.

Was ist beim Kauf oder Tausch von Profilzylindern zu beachten?

Für zahlreiche Schließzylinder gilt, dass sie für drei Schließkonzepte lieferbar sind. Dabei handelt es sich um Zylinder für Einzelschließung, Gleichschließung oder zentrale Schließanlagen. Profilzylinder mit zusätzlichen mechanischen Sicherheitsfunktionen erhöhen die Kopiersicherheit der Schlüssel und den Schutz vor Manipulation des Zylinders. Zylinder mit Sicherungskarte haben den Vorteil, dass kein Unbefugter eine Schlüsselkopie anfertigen lassen kann. Für eine Kopie muss immer die Sicherungskarte vorliegen.

Was ist der Unterschied zwischen Einzel- und Gleichschließung?

Bei einer Einzelschließung schließt der Schlüssel nur einen einzigen Zylinder. Typische Beispiele sind Wohnungen in Mietshäusern. Soll im Mietshaus z.B. auch der zur Wohnung gehörige Kellerraum mit dem Wohnungsschlüssel geschlossen werden, handelt es sich um eine Gleichschließung. Derselbe Schlüssel schließt mehrere Zylinder. Das ist auch möglich, wenn es sich neben Profilzylindern auch um Vorhänge- oder Briefkastenschlösser handelt.

Was unterscheidet eine Gleichschließung von einer Schließanlage?

Soll ein Mieter in einem Wohnhaus neben seiner Wohnungstür und seinem Kellerraum auch z.B. die Hauseingangstür - ebenso wie die anderen Mieter - öffnen können, bedarf es einer Schließanlage. Anders als bei der Gleichschließung umfasst die Schließanlage auch Zylinder, die mehrere Schließberechtigte haben.

Welche Angaben sind beim Kauf von Profilzylindern wichtig?

Wichtige Maße, die für den Zusammenbau eines Profilzylinders vorliegen müssen, ist die Dicke der Tür sowie die Dicke des Türbeschlages, d.h. des Türschildes innen und außen. Versicherungen geben i.d.R. vor, wie weit der Zylinder über den Beschlag überstehen darf. Meist muss er bündig mit dem Beschlag abschließen. Bei Schutzbeschlägen sind die äußeren Türschilde häufig dicker als auf der Innenseite. Außen- und Innenlänge des Zylinders sind damit unterschiedlich. Um das richtige Maß zu ermitteln, wird bei geöffneter Tür der Abstand von Mitte der Stulpschraube - sie befestigt das Einsteckschloss in der Tür - bis zur Außenkante des Türbeschlages nach innen und nach außen gemessen. Die Angabe könnte dann z.B. lauten: 35/30 mm oder 40/35 mm.

Sind Zusatzsicherungen für Türen und Fenster sinnvoll?

Zusatzschlösser an Fenstern und Türen erhöhen den Einbruchschutz. Hochwertige, zertifizierte Fenstersicherungen schützen, ohne das Öffnen, Schließen und Kippen zu beeinträchtigen. Sie sind für fast alle Türen, Fenstertypen und Rahmen in entsprechenden Farben erhältlich, leicht zu montieren und zu bedienen. Beispielsweise bieten die vom Prüfinstitut der Versicherungswirtschaft VdS zertifizierten Produkte verlässlichen Schutz gegen Aufstemmen und Aufbrechen. Schutzbeschläge mit Ziehschutz sichern den Schließzylinder, indem sie das Aufbohren nachhaltig erschweren und einen möglichen Zylinderüberstand nach außen ausgleichen.

Benötigen Rollläden und Gitterroste zusätzliche Sicherung?

Zusatzsicherung verhindern das Hochschieben bzw. Herausbrechen des Rollladens aus den Führungsschienen wirksam. Gleiches gilt für Gitterroste über Fensterschächten. Auch sie sollten durch geeignete Sicherungen gegen Hochziehen und Aufstemmen geschützt sein.

Gibt es spezielle Zusatzsicherungen für Altbautüren?

Altbautüren stellen in Sachen Sicherheit ein großes Risiko dar - auch, weil zusätzliche Türsicherungen aufgrund von Zierleisten, Kassetten oder Verzierungen nicht oder nur schwer montiert werden können. Für Altbautüren und besonders hohe Türen wurden eigens Stangenschlösser entwickelt. Darüber hinaus sorgen Querriegel mit VdS-Anerkennung für eine massive Zusatzsicherung, die die Innenseite der Tür über die gesamte Breite oft durch je eine Doppelverriegelung schützt.

Welche Zugangslösung eignet sich für Mehrfamilien- und Mietshäuser?

Eine bewährte Schlosslösung für Mehrfamilienhäuser kann ein selbstverriegelndes Haustürschloss mit elektrischem Lineartüröffner sein. Mit dieser Vorrichtung werden alle Bedürfnisse der Bewohner nach Sicherheit und Bedienkomfort befriedigt: die Haustür ist ständig verschlossen und dennoch kann das Haus jederzeit - bei Gefahr und im Normalbetrieb - auch ohne Schlüssel durch die Haustür verlassen werden.

Welche elektronischen Sicherheitsprodukte haben sich bewährt?

Mittlerweile gibt es zahlreiche Videoüberwachungsprodukte und Türsprechanlagen für eine smarte und zuverlässige Rundum-Sicherheit zur einfachen Selbstmontage. Zu einem derartigen Komplettset gehören neben Zentrale und App auch Kameras, Öffnungs- und Bewegungsmelder sowie Fernbedienung und weiteres Zubehör, z.B. eine Sofort-Alarmierung über lautstarke Sirenen und Push-Benachrichtigung via App und E-Mail. Die meist intuitive Bedienung mit Live-Kameraeinblick, Schnappschussfunktion und Anwesenheitssimulation erfolgt über Tablet oder Smartphone. Auch die Installation ist dank Plug and Play und vorkonfigurierten Komponenten einfach. Oft ist eine Erweiterung um z.B. Rauch- und Hitzemelder möglich.

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