Fliesen

Um langlebige Fliesenbeläge im Innen- und Außenbereich herstellen zu können, sind hochwertige Wand-, Boden- und Natursteinfliesen eine Grundvoraussetzung. Darüber hinaus bedarf es umfangreichen Zubehörs, angefangen von speziellen Dichtstoffen wie Silikon und Acrylat über Drainage- und Entkopplungssysteme bis hin zu flexiblen Fliesenklebern, Fugenmörteln und professionellem Werkzeug.

Was ist der Unterschied zwischen Boden- und Wandfliesen?

Bodenfliesen unterliegen höheren Belastungen, sind deshalb härter als Wandfliesen und abriebfester. Sie sind Rutschfestigkeitsklassen zugeordnet, was bei Wandfliesen entfällt. Daher können Bodenfliesen zwar an der Wand, sollten Wandfliesen aber nicht am Boden verwendet werden. Da Wandfliesen i.d.R. weicher sind, vor allem als Feinsteinzeug, lassen sie sich einfacher schneiden. Sie nehmen mehr Wasser auf, saugen sich daher eher im Kleberbett fest, wodurch sie i.A. einfacher zu verlegen sind.

Worauf ist bei der Verlegung von XXL-Fliesen zu achten?

Die Verlegung von XXL-Fliesen ist anspruchsvoll. Es gilt die Faustregel: Je größer das Fliesenformat, desto ebener muss der Untergrund sein. Grundsätzlich kann der Unterboden mit Ausgleich- bzw. Nivelliermasse oder mit Estrich geglättet werden. Nivelliermasse hat gegenüber Estrich einige Vorteile: Kurze Trocknungszeit (mehrere Stunden statt mehrere Tage), einfachere Verarbeitung und weniger Masse, da in dünner Schicht einzubauen. Ist die Verlegefläche nicht absolut plan, liegen die Fliesen oder Platten mehr oder weniger hohl, was beim Gehen einen störenden Hohlklang erzeugt und im schlimmsten Fall zu Brüchen in den - meist kostspieligen - Riesen-Fliesen führt.

Wie sind Naturstein und Natursteinfliesen zu verarbeiten?

Für die Verlegung von Naturstein-Platten und Naturstein-Fliesen werden spezielle Natursteinkleber empfohlen. Hersteller hochwertiger Natursteinfliesenkleber bieten für Platten und Fliesen mit geringem Porenvolumen, wie z.B. Schiefer, hoch kunststoffvergütete Fliesenkleber an. Für das Ansetzen und Verlegen von z.B. durchscheinenden Marmorplatten und anderen farbempfindlichen Natursteinplatten gibt es Kleber im Farbton Weiß. Deren Anmachwasser wird vollständig und schnell kristallin gebunden, eine Verfärbung von Natursteinen damit verhindert.

Welche Bedeutung hat die DIN 18534 für die Abdichtung in Bädern?

Die DIN 18534 - Abdichtung von Innenräumen - definiert u.a. die Wassereinwirkungsklassen W1-I, W2-I und W3-I für die Abdichtung von häuslichen Bädern mit Badewanne, bodengleichen Duschen, Duschtassen und Duschabtrennungen. Sie macht Vorgaben für die Untergründe, auf denen im Bereich der verschiedenen Wassereinwirkungsklassen mit z.B. Flüssigkunststoff-Abdichtung oder einkomponentiger Dispersionsabdichtung abgedichtet werden darf. Beim Austausch von Fugendichtstoffen darf die Abdichtung nicht beschädigt werden. Hierzu empfiehlt sich vorbeugend der Einbau eines Schnittschutzbandes im Bereich der Bade- und Duschwannenränder sowie grundsätzlich im Bereich der Wassereinwirkungsklassen W2-I und W3-I.

Eignen sich bodengleiche Duschen auch für Holzbalkendecken?

Es gibt bodengleiche Duschelemente, die speziell für den Einbau auf Holzbalken entwickelt worden sind. Die im Randbereich oft nur 20 Millimeter starken Elemente bauen keine unnötige Höhe auf und sind zu 100 Prozent wasserdicht. Systemsicherheit garantieren Abläufe und Dichtsets, in denen alles für eine sichere Abdichtung des Duschelementes im Übergangsbereich zum Fußboden und zur Wand enthalten ist.

Was ist wichtig beim Verlegen von Natursteinen im Außenbereich?

Natursteine im Außenbereich neigen oft zu Verfärbungen. Besonders empfindlich sind z.B. dünn kalibrierten Gneise, Granulite und andere stark Wasser saugende Gesteine. Allgemein sind Belägen im Außenbereich hohen Beanspruchungen durch Regen, Schnee, Frost, Sonne und deren Wechselwirkungen ausgesetzt. Dadurch können Rissbildungen im Fliesenbelag und Kalkausblühungen entstehen. Balkone und Terrassen gelten z.B. als Feuchtigkeitsbeanspruchungsklasse III. Als sicheres System hat sich in diesen Extrembereichen die Abdichtung im Verbund, eine hohlraumfreie Verlegung und die flexibel eingestellte Verfugung erwiesen.

Welche Vorteile besitzen keramische Terrassenplatten?

Keramische Terrassenplatten werden immer beliebter. Frostsicherheit, Pflegeleichtigkeit und Farbechtheit sind drei der zahlreichen Vorteile dieses Materials. Der Herstellungsprozess - unter großem Druck und Hitze - ähnelt der Bildung von Gesteinsschichten in der Natur. So lassen sich in keramischen Terrassenplatten alle Vorteile des Feinsteinzeuges mit der Optik, der Widerstandsfähigkeit und dem Gewicht von Natursteinen zu einem perfekten Belag für den Außenbereich verschmelzen.

Lassen sich Terrasse und Balkon barrierefrei gestalten?

Auf Balkon und Terrasse werden barrierefreie Übergänge immer wichtiger. Allerdings gehören solche Übergänge zu den besonders schadenträchtigen Gebäudedetails. Komplettsysteme aus Drainrost, Flächendrainage und Randprofil erzielen bei der Entwässerung unterhalb des Belages Bestwerte. Namenhafte Lieferanten für Abdichtungen, Drainagesysteme und Entkopplungsmatten überzeugen im Verbund mit geprüften Fliesenklebern und Fugenmörteln durch dauerhaft schadensfreie Terrassenplatten-, Fliesen- oder Natursteinbeläge.

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