Internet News 04-24 / Magazin: Holz Possling spendet Bäume für Berliner Wälder

Holz Possling spendet Bäume für Berliner Wälder

Im Sommer 2022 fanden im Einkaufs­zentrum ALEXA am Alexan­der­platz die Nach­haltig­keits­wochen Bewusst (er)leben statt. Holz Possling unter­stützte die Aktion mit Pedal for the earth als beson­deres High­light. Die Teil­nehmer an diesem Fahr­rad­wett­rennen haben den Ankauf und das Pflan­zen von 1.500 Baum­setz­lingen im Wert von 3000 EUR „erradelt“, die das Unter­nehmen spendet. Die ersten 150 Bäum­chen wurden im Herbst 2023 von Schöne­berger Schülern im Forst­revier Drei­linden ganz in der Nähe des Wann­sees in die Erde gebracht.

„Endlich ist das Saatgut da und wir können die ersten Bäume pflanzen“, freute sich Förster Felix Haas, „Chef“ im Revier Drei­linden. Nach einem Jahr, in dem Baum­setz­linge knapp waren, hat der erfah­rene Wald­pfleger nun das lang ersehnte Pflanz­material von einer branden­bur­gi­schen Forst­baum­schule erhalten. Dank der finan­ziellen Unter­stüt­zung durch Holz Possling folgten bald weitere – ins­gesamt sollten ca. 1.500 junge „Poss­ling-Bäume“ in den Wäldern zwischen Wann­see und Drei­linden ihre Heimat finden. Wit­te­rungs­bedingt erfolgt eine Pflan­zung immer im Herbst, um den Setz­lingen die beste Chance zum Anwachsen zu geben.

Schöneberger Schülerinnen und Schüler
Revierförster Haas und seine Kollegen vom Forst­amt können sich bei den Pflanz­kampag­nen auf enga­gierte Helfer verlassen – oft sind es Schul­klassen, aber auch junge Menschen, die ein Frei­willi­ges Öko­lo­gisches Jahr leisten, oder Fami­lien, die im Rahmen von Eltern-Kind-Aktio­nen teil­nehmen.

Bei der ersten Pflanzaktion waren es Schü­lerinnen und Schü­ler einer 5. Klasse der Johan­nes-Schule in Berlin-Schöne­berg, die gemein­sam mit ihren Lehrer­innen und der Wald­schule in Drei­linden sowie unter Anlei­tung von Forst­mit­arbei­tern zunächst 150 zwischen 50 – 80 cm große Setz­linge in den Boden gebracht haben.

Die jungen Bäume, vor allem Eichen, Hain­buchen, Linden und Buchen, finden ihren Platz in einem vorher sorg­fältig aus­ge­wählten Areal mitten im Wald. Dieses wird für 10 – 15 Jahre von einem Schutz­zaun ein­gehegt, um Wild­verbiss zu ver­hin­dern. Es werden aus­schließ­lich Laub­bäume gesetzt, um die vor­herr­schende Mono­kultur der Kiefer zu durch­brechen. So besteht z. B. der Grune­wald zu 60 Prozent aus Kiefern! Der Vor­teil der Laub­bäume: Sie werfen im Herbst ihre Blätter ab, benö­tigen daher im Winter­halb­jahr weniger Wasser als Nadel­bäume und ermög­lichen außer­dem, dass Nieder­schläge an den Boden und damit ins Grund­wasser gelangen.

Die Schöneberger Schüler jedenfalls waren mit Eifer und Ent­hu­sias­mus dabei. „Die Pflanz­aktion passt perfekt in unseren Hand­werks­unter­richt, denn hier im Forst arbei­ten wir mit leben­digem Holz und nicht wie sonst mit toten Pro­duk­ten“, sagte die Klassen­lehrerin. Auch Förster Haas äußerte sich begeistert: „Es kommt drauf an, mit viel Sorg­falt zu pflan­zen. Und darin sind Schul­klassen immer sehr gut.“ Heute blickt er mit Freude auf die Pflanz­aktion, denn inzwi­schen wurden auch die rest­lichen 1350 Poss­ling-Spen­den­bäume gesetzt. An Bewer­bungen von Berliner Schul­klassen für die Folge­pflan­zungen mangelte es jeden­falls nicht.

Photovoltaik-Anlage bei Holz Possling in Mahlsdorf
Für Holz Possling ist die Baumspende ein weiterer natür­licher Beitrag in der För­de­rung von Nach­haltig­keit und Klima­freund­lich­keit. Bereits seit vielen Jahren setzt sich das Unter­neh­men für eine nach­hal­tige Wald­bewirt­schaf­tung ein. Der über­wie­gende Teil seines Holz­ange­botes stammt aus öko­lo­gischem Holz­bau und ist seit 2015 mit ent­spre­chen­den Siegeln für nach­halti­gere Wald­wirt­schaft zerti­fi­ziert.

Ebenfalls wurden vor geraumer Zeit die Einkaufs­taschen und -kartons aus recycel­tem oder recycle­fähigem Material um­gestellt. Ver­kaufs- und Lager­räume sind über­wie­gend auf LED-Beleuch­tung um­gerüstet. Und nicht zu ver­ges­sen: Auf dem Dach der Holz Poss­ling-Filiale in Mahls­dorf betreibt das Unter­neh­men eine Photo­vol­taik-Anlage, die über 450.000 kWh Ener­gie pro Jahr pro­du­ziert und damit zu den leis­tungs­stärksten in Berlin zählt.